2007
Paul Dukas „Ariane et Barbe Bleue“, Opèra national de Paris
stage design in collaboration with Anna Viebrock, live cameras and projections
concept
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Dies ist die erste gemeinsame Arbeit mit Anna Viebrock.

Die Idee zur Bühne basiert auf der abgewandelten Kopie eines leerstehenden Industriegebäudes in Leipzig.

Ähnlich wie in der Installation „Strahlung.en“ (Matt’s Gallery, 2002) ist seitlich eine vertikale Videoprojektion zu sehen.

 

Im ersten Akt sind werden dort Details der sich nach hinten staffelnden Räume eingeblendet. Diese „Close Ups“ ermöglichen dem Zuschauer, zeitgleich zur gesamte Szenerie, sonst nicht sichtbare Einblicke in die Kammern und das Agieren von Ariane und der Amme zu verfolgen. Die Projektion wechselt entsprechend dem Vordringen von Ariane von Kammer zu Kammer.

 

Im zweiten Akt sind auf der seitlichen Projektion im regelmäßigen Wechsel die sechs Kammern zu sehen. Diese Bilder werden durch –nicht sichtbar – installierte Infrarot-Kameras, die die gesamte Bodenfläche der jeweiligen Kammer observieren, realisiert. Diese Videoaufnahmen geben somit schon eine Vorahnung der Observierung von Ariane durch Barbe Bleue.

 

Im dritten Akt ist zeigt die Projektion die Sicht aus der Perspektive der seitlichen Tür. Diese ist erst verschlossen und zeigt dann ach dem Eindringen der Bauern durch diese Tür die seitliche Sicht auf die Vorderbühne. Diese Einstellung ist als Reminiszenz zum Film Noir in Schwarz/Weiss projiziert.